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In Claude Viviers 1978/79 entstandener Oper Kopernikus geht es um Leben und Tod, besonders aber um den Bereich dazwischen.
Ein raffiniertes, raumhohes Oval, halb durchsichtig, halb spiegelnd, Weiterlesen
29 Dienstag Jan 2019
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In Claude Viviers 1978/79 entstandener Oper Kopernikus geht es um Leben und Tod, besonders aber um den Bereich dazwischen.
Ein raffiniertes, raumhohes Oval, halb durchsichtig, halb spiegelnd, Weiterlesen
22 Montag Jan 2018
Posted Evan Christ, Magali Mosnier, Mike Svoboda
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Nach den aufschlussreichen Exzessen elektronischer Musik des Vortages kehrt Ultraschall Berlin in die Bahnen des symphonischen Orchesterkonzerts zurück. Das Abschlusskonzert findet nun im Haus des Rundfunks statt. Die Dimensionen sind geweitet, der Gestus ist symphonischer, das Publikum gediegener. Es spielt das DSO. Es dirigiert der Cottbuser GMD Evan Christ. Sämtliche Stücke erfordern den großen Apparat.
In NINA ŠENKS kurzem, versiertem Echo II treten Einzelfarben (Klarinettenrufe!) kaum aus dem Gesamtklang heraus. Etwas zu selbstsicher herrscht die funkelnde Üppigkeit des Klangs. So steckt sich Echo II selbst die Grenzen, von denen man wünschte, es bräche aus ihnen aus. Die Partitur gibt es hier.
Ultraschall Berlin 2018: Dirigent Evan Christ und Posaunist Mike Svoboda
Offen virtuos verfährt BRUNO MANTOVANI in Love Songs. Das Stück bietet keine Sensationen, benennt keine Probleme, am wenigsten brennend zeitgenössische. Allein die glasklare Luft, in der Love Songs sich bewegen, lässt sich anhören. So propagiert Mantovani den großen Ausbruch ebensowenig wie Šenk. Hörenswert ist indes Flötistin Magali Mosnier, die die ihr gestellte Aufgabe mit Bravour und exorbitantem Können löst. Weiterlesen
21 Sonntag Jan 2018
Posted Caleb Salgado, Michael Wendeberg
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Ensemble Ascolta, Ensemble Nikel, Neue Musik, Ultraschall Berlin
Das Ultraschall-Ufo landet für fünf kurze Tage in Berlin. Die Landepunkte befinden sich über ganz Berlin verteilt. Am Samstag konzentriert sich die Aktivität des Neue-Musik-Festivals Ultraschall Berlin vollständig im Radialsystem V. Es gibt zwei Nachmittagskonzerte, sodann zwei Abendkonzerte.
Konzert I bestreitet das Ensemble Nikel, vier junge Männern, die sich Saxofon, Klavier, Schlagzeug und E-Gitarre widmen.
Der in jeder Hinsicht aufschlussreiche Tag beginnt mit Fleisch (vollendet 2017) von ENNO POPPE, dem aktuellen Wunderwuzzi der Neuen Musik in Deutschland. Poppe transformiert in Fleisch das disparate Gestenrepertoire von Rock- und Jazzcombos in eine geschmeidig-flexible Kontinuität. Dass Poppe Werktitel gerne mit einer galvanischen Bedeutungsschwere auflädt, die an Beuys erinnert, rettet das irritierend bodenständige und wenig geheimnisvolle Werk indes kaum. Weiterlesen