Unsuk Chins Cellokonzert ist ein, naja, interessanter Beitrag zum Solokonzertrepertoire. Die Zutaten dieses Konzerts sind ein selbstbewusster Part für den Solisten, ein verwirrend transparentes Orchester – große Streicherbesetzung, vielgestaltige Schlagzeuggruppe -, sowie die vertraute Viersätzigkeit. Es gibt überfallartige Crescendi und verstörende Diminuendi. Der Klang des Konzerts ist klar, die Instrumentierung bei allem großen Apparat sparsam, die Architektur fantasievoll. Alban Gerhardt genügt den Anforderungen, die das Stück stellt, und spielt mit hellem Ton.
Kritik Berliner Philharmoniker Myung-Whun Chung: Unsuk Chin Cellokonzert Alban Gerhardt Brahms 2. Sinfonie
11 Sonntag Mai 2014
Posted Alban Gerhardt, Myung-Whun Chung
in