Es ist eine der rätselhaftesten Opern (offiziell: Ein Vorabend): Das Rheingold. Gut zweieinhalb Stunden Plauderei, Weiterlesen
Staatsoper Berlin: Rheingold
23 Montag Sep 2019
23 Montag Sep 2019
Es ist eine der rätselhaftesten Opern (offiziell: Ein Vorabend): Das Rheingold. Gut zweieinhalb Stunden Plauderei, Weiterlesen
01 Freitag Jun 2018
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Von den Opern, die nicht geschrieben wurden, ist Debussys Der Untergang des Hauses Usher (neben Richard Wagners Jesus von Nazareth und Schönbergs Pelleas und Melisande natürlich) eine der faszinierendsten. Doch bekanntlich muss man sich mit Wagners promiskuitivem Ring und Debussys schwermütigem Pelléas et Mélisande begnügen. Darüber hinwegtröstet die Tatsache, dass Pelléas et Mélisande ein Meisterwerk ohne Gleichen ist, auch wenn es Längen und dafür weder Arien noch zugkräftige Finali hat. Weiterlesen
09 Sonntag Apr 2017
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Außer Rand und Band: kleine Gralsritterschlägerei im dritten Akt / Fotos: Ruth Walz / staatsoper-berlin.de
Parsifal ist das Meta-Werk par excellence. Es hat so viele doppelte Böden, dass man vor lauter Böden schier die Noten nicht mehr hört.
Und Barenboim ist der Parsifal-Dirigent par excellence.
Und René Pape ist der Gurnemanz par excellence, spielfaul wie eh und je (selbst, dass er Kundry am Ende erdolcht, bekommt nur der mit, der es vorher schon weiß), doch in dieser Rolle ist Pape stellenweise unendlich bezwingend. Die von Pape in orgelnder Stimmpracht exponierten Vollhöhen sind zwar die auffälligsten Pluspunkte, vollauf überzeugend Weiterlesen
29 Dienstag Mrz 2016
Posted Abdellah Lasri, Adrianne Pieczonka, Alexander Vitlin, Alexia Voulgaridou, Andreas Schager, Angela Gheorghiu, Anna Larsson, Camilla Nylund, Cecilia Bartoli, Christopher Maltman, Daniel Barenboim, Dmytro Popov, Erwin Schrott, Fabio Sartori, Francesco Demuro, Georg Nigl, Iréne Theorin, Johan Botha, Jonas Kaufmann, Kent Nagano, Lang Lang, Liudmila Monastyrska, Marina Prudenskaya, Michael Volle, Oksana Dyka, Olga Peretyatko, Piotr Anderszewski, Piotr Beczala, Plácido Domingo, René Pape, Riccardo Massi, Roberto Saccà, Roman Trekel, Sasha Waltz, Simon Rattle, Simone Young, Stephan Rügamer, Teodor Ilincai, Waltraud Meier, Wolfgang Koch, Zubin Mehta
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Neue Saison, neues Glück. Ist es die letzte Saison im Schillertheater? Weiß man das? Weiß der Senator für Stadtentwicklung das?
Die Premieren bringen u.a. einen neuen Fidelio von Harry Kupfer, Barenboim dirigiert. Evelyn Herlitzius singt Elektra (Regie: Patrice Chéreau, Leitung: Barenboim). Die Neuproduktion der Festtage 2017 heißt Die Frau ohne Schatten, die Leitung hat Zubin Mehta (Solisten: Botha, Nylund, Koch, Theorin). Die weiteren Premieren: Berlioz‘ Damnation de Faust mit Simon Rattle, Bizets Perlenfischer, inszeniert von Wim Wenders, es singt u.a. Olga Peretyatko, sowie Wolfgang Rihms Oper Jakob Lenz. Jürgen Flimm inszeniert zudem Puccinis Manon Lescaut – ohne Anna Netrebko, dafür mit Anna Nechaeva und Riccardo Massi. Weiterlesen
24 Sonntag Jan 2016
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Götterdämmerung im Live-Stream aus der Staatsoper Wien. Weiterlesen
11 Montag Jan 2016
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Es geht doch nichts über etwas Musik am Sonntagabend.
Live-Stream aus der Staatsoper Wien.
Ádám Fischer dirigiert. Es ist der Bechtolf-Ring, Premiere 2009. Weiterlesen
05 Freitag Apr 2013
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Es ist ein Elend mit Cassiers Ring. Ach Jottchen, ist dies Rheingold langweilig. Regisseur Guy Cassiers gibt der Einfallslosigkeit den Vorrang vor der Langeweile. Nur zwei Beispiele. 1. René Pape entwickelt die Standfestigkeit einer Berliner Litfasssäule. Weiterlesen
02 Samstag Mrz 2013
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Der Nachteil beim Siegfried: Man kommt erst kurz vor Mitternacht nach Hause. Der Vorteil: Götterdämmerung geht noch länger. Es gibt zudem Leute, die nicht in Siegfried gehen, weil es dreieinhalb Stunden dauert, bevor die erste ernstzunehmende Frau auftaucht. Und damit zum heutigen Abend. Der RSB-Siegfried liegt auf der Linie der bisherigen konzertanten Wagneraufführungen durch das RSB: exzellentes Ensemble, ausgezeichnet eingestelltes Orchester.
Stephen Gould: Ein Siegfried ohne klassisches Heldentenormetall, aber mit durchsetzungsfähiger Höhe. Ausnehmend tonschöne Stimme in der Mitte und Tiefe. Die Negativa: Stephen Goulds Humor klingt naiv, seine Lyrik brav – außer im Finale des 3. Akts, das Stephen Gould souverän und mit ausreichenden Reserven meistert. Goulds „Selige Öde auf sonniger Höh'“ dürfte keine Brünnhilde dieser Welt in erwartungsvolle Ekstase versetzen. Weiterlesen
07 Sonntag Okt 2012
Posted Anna Larsson, Johannes Martin Kränzle, Juha Uusitalo, Lance Ryan, Peter Bronder
inJuha Uusitalo wandert durch triste Bühnenlandschaft // Foto: Monika Rittershaus / staatsoper-berlin.de
Die höllische Länge des Siegfried wurde durch eine exzellente Besetzung weitgehend erträglich gemacht. Allen voran Alberich Johannes Martin Kränzle und Mime Peter Bronder glänzten.
Peter Bronder: Sein Mime lässt nichts zu wünschen übrig. Bronders Tenor hat prägnanten Klang, Kraft, Beweglichkeit, mimetisches Vermögen.
Johannes Martin Kränzle: kantabler, klangvoller und mächtiger als Bronder. Sehr interessant durch sein kleinteiliges Vibrato. Herrlich die großartige Gespanntheit der Wanderer-Szene zu Beginn des 2. Aktes. Weiterlesen