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Das Programm bietet entspannte, iberische Werk-Perspektivik. Weiterlesen
28 Samstag Mai 2016
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Das Programm bietet entspannte, iberische Werk-Perspektivik. Weiterlesen
26 Donnerstag Mai 2016
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Alvis Hermanis inszeniert nicht eine, sondern zwei Toscas. Eine Bühnen-Tosca, und eine Comic-Tosca. Die Bühnen-Tosca spielt Anno 1900. Die Comic-Tosca spielt Weiterlesen
19 Donnerstag Mai 2016
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Diese Galerie enthält 5 Fotos.
Mehr Informationen unter Facebook Anna Netrebko, Facebook Semperoper und Twitter Semperoper.
17 Dienstag Mai 2016
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Premierenkritik Die Meistersinger, Bayerische Staatsoper. Live auf BR Klassik. Weiterlesen
14 Samstag Mai 2016
Posted Gautier Capuçon, Konstanze von Gutzeit, Sennu Laine, Tugan Sokhiev
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Ein gestaltenreich angelegter Abend mit Tugan Sokhiev und dem DSO.
Prokofjews Leutnant Kische-Suite ist eines jener Stücke, die beim ersten Hören oft den Eindruck von Unerheblichkeit machen. Das Problem sind – besser: scheinen – motivische Dünnsuppigkeit und satztechnischer Simplizismus. Aber Vorsicht! Schon klar, die Suite ist in etwa so wenig symphonisch konzipiert wie Schumanns „Am Kamin“. Prokofjew hielt bei dem Thema der Suite – die zweifelhaften Segnungen des Bürokratismus – offenbar ein Amalgam aus Sowjet-Schneid und motivischer Klarheit für angebrachter als trotzigen Bartókismus. Die Melodik ist nun einmal von so kalkulierter Einfachheit, die auch den unmusikalischsten Komsomolzenstiefel zum Mitwippen veranlasst haben dürfte. Man muss Leutnant Kische hören wie eine Mozartklaviersonate. Kurz und gut, wer die Suite heute Abend nicht umwerfend genial fand, sollte die morgige Wiederholung des Konzerts besuchen. Weiterlesen
10 Dienstag Mai 2016
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Barenboim in den Tiefen des Orchesters / Foto: Anton Schlatz
Ein subtiler Debussy-Leckerbissen, ein oller Ravel-Schlager, dazwischen ein filigran abgetöntes Konzert von Dutilleux.
In Ravels Antiken-Schnulze Daphnis et Chloé (wie meist als Suite Nr. 2) ist die Staatskapelle des Tempos voll. Daniel Barenboim steuert die Höhepunkte an wie ein erfahrener Sturmpilot das Auge des Hurricans. Barenboim gönnt sich im Eifer des Gefechts – gegen Schluss – zwei, drei Fußstampfer. Die Gefahr einer alle Nebenstimmen überstrahlenden, schimmernden Monochromie bannt Barenboim durch eine lebhaft expressive Ausdeutung der Orchesterpalette.
Nicht an Eingängigkeit, doch an Schwung der Phantasie ist Debussy Ravel wie eh und je überlegen. Wenn Debussy wie in der Orchesterversion der Images Landschaftseindrücke und Reiseerinnerungen nutzt, um ein Meisterwerk zu schreiben, so findet Debussy zu einer Sprache der Leidenschaft, die Ravel fern ist. An dreidimensionaler Tiefenschärfe und übersinnlicher Strahlkraft der Farben wird Debussy sowieso jedem Hightech-Fernseher der nächsten 2000 Jahre überlegen sein. Klug, wie Debussy ist, lässt er die Schwierigkeiten der Komposition hinter einer folkloristischen Einfachheit verschwinden. Im Konzert in der Philharmonie stellt mich die Staatskapelle Berlin durch die verschwenderische Kraft der Spannungsmarken, durch dichte Staffelung ebenso kleinräumiger wie knackiger Crescendo-Module und last not least durch die glutvollen Bläsersoli zufrieden.
Ich bin wegen Dutilleux‘ Tout un monde lointain gekommen. Das Cellokonzert des Franzosen (Fertigstellung 1970) steht für das traurige Aufblühen kurzer, aber umso intensiverer Kantilenen und für präzise, aber umso heftigere Ausbrüche der Solistin. Solo-Cellistin Sennu Laine meistert den Solopart. Von den Cello-Solisten, die während der bisherigen Saison mit Tout un monde lointain in Berlin zu hören waren, ist die Interpretation Sennu Laines die expressiv-sprachähnlichste, nachdem Truls Mørk mit den Philharmonikern seltsam verhalten spielte und Konstanze von Gutzeit mit dem RSB das Konzert in erregter Strenge ausspielte.
Das DSO spielt das Dutilleux-Konzert ebenfalls diese Woche. Solist wird Gautier Capuçon sein.
Gleichzeitig nebenan im Kammermusiksaal das Hagen-Quartett.
06 Freitag Mai 2016
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Live auf Ö1.
03 Dienstag Mai 2016
Posted Ailyn Pérez, Anna Netrebko, Kent Nagano, Sondra Radvanovsky, Sonya Yoncheva
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Metropolitan Opera, Royal Opera House of London, Staatsoper Wien
Это интересно.
Ja, wir haben es kapiert. Anna Netrebko will und wird keine Norma singen. Nicht 2016 in London, und nicht 2017 in New York. Diese Meldung ist erst wenige Tage alt. Jetzt überrascht die New York Times mit der Nachricht, dass Anna Netrebko in der Saison 2017/2018 der Metropolitan Opera die Titelpartie in Tosca singen wolle.
Von Norma zu Tosca ist allerdings ein weiter Weg, und ob Netrebko, deren Gemüt eine gewisse gluckenhafte Schwerfälligkeit bislang jedenfalls nicht fremd war, die cojones für die Rolle der Tosca haben wird, darüber darf spekuliert werden. Moment, war da nicht was? Jawoll! „Jeder will, dass ich Tosca singe. Ich weiß wirklich nicht, warum. Es gibt so viele Toscas auf der Welt. Also nein, ich denke nicht, dass ich Tosca singen werde„, teilte die russische Sopranistin 2008 classicfm.com mit. Ну, какого черта?
Und die Norma an der Metropolitan Opera? Wird Sondra Radwanowski singen. Deswegen entbindet die Wiener Staatsoper Radwanowski von ihrem Vertrag für Herbst 2017. Dieser sah vor, dass Radwanowski an der Wiener Staatsoper Leonora aus dem Troubadour singen würde. Raten Sie, wie der Ersatz für Radwanowski heißt? Anna Netrebko. Außerdem scheint Netrebko die Troubadour-Leonora auch in der Saison 2017/2018 an der Met singen zu wollen. Weiterlesen
02 Montag Mai 2016
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Уф, я вполне готова: Die Lohengrin-Proben in Dresden fordert Anna Netrebko einiges ab / Foto: facebook.com/annanetrebko/photos/
Das Projekt Rollendebüt als Norma hat Anna Netrebko jüngst sausen gelassen. Das Projekt Rollendebüt als Elsa scheint hingegen voranzukommen.
Dem Vernehmen nach feilt die Russin den ganzen April hindurch mit diversen „Sprach-Coaches“ an ihrem Deutsch. Die deutsche Sprache sei „eine sehr große Herausforderung“, wie die stets gut informierte Presse weiß. 2010 schockierte Netrebko deutsche Wagnerliebhaber noch mit dem Satz „Ich kann mir keine deutschen Sätze merken“. Das scheint sich geändert zu haben. Weiterlesen